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Ästhetische
Medizin
Die Ästhetische Medizin / Ästhetische Dermatologie hat sich in den vergangenen 20 Jahren rasant entwickelt. Sie ist inzwischen als bedeutender eigenständiger Fachbereich anerkannt.
DOKTOR HUND: „Seit Beginn meiner Ausbildung habe ich diese Entwicklung miterlebt und mich kontinuierlich dazu aus- und fortgebildet. Mit geringem Aufwand und Risiko lassen sich große Effekte erzielen. Es ist faszinierend zu sehen, wie viel wohler sich die Patientinnen und Patienten nach einer ästhetischen ärztlichen Behandlung in ihrer Haut fühlen. Daher empfehle ich ihnen die Abmilderung von Fältchen oder Falten, das Ausgleichen von Volumen- und Elastizitätsverlust der Haut und die Verbesserung des gesamten Hautbildes sowie die Anti-Aging-Prävention. Besonders hilfreich sind die neueren Behandlungsansätze zur Prophylaxe und Therapie von Sonnenschäden mit gleichzeitig ästhetischen Effekten. Dazu zählt vor allem die Photodynamische Therapie (PDT), die ihren Ursprung und zugleich ihren wichtigsten Nutzen in der Therapie von Hautkrebsvorstufen hat“.
Zu den heute gängigsten dermatologisch-ästhetischen Behandlungen gehören diejenigen mit Botulinumtoxin, Hyaluronsäure in Form von Mesotherapie oder als Fillertherapie, Threads (Fäden), apparative Verfahren wie z.B. fraktionierter Laser, Rubinlaser, Radiofrequenz, fokussierter Ultraschall. Ständig werden neuartige Geräte und Methoden entwickelt. Wie soll man bei diesem ständig wachsenden Angebot wissen und entscheiden, was sinnvoll und wirksam ist und zu den eigenen Bedürfnissen passt?
In einem persönlichen Gespräch berate ich Sie dazu gerne individuell und auf der Basis neuester wissenschaftlicher Daten sowie langjähriger Erfahrung und ständiger Weiterbildung.
Mein Ziel ist und bleibt es, dass Sie natürlich, erholt und frisch aussehen und ein möglichst geringes Risiko an Nebenwirkungen eingehen.
DOKTOR HUND bietet Ihnen folgende Therapien an:
Injektion von Botulinumtoxin
Botulinumtoxin A wird seit Anfang der 1990er Jahre in der Medizin verwandt. Es wird zur Behandlung des lokalisierten verstärkten Schwitzens (Hyperhidrose), vor allem im Bereich der Achseln, der Hände und der Stirn eingesetzt, aber auch zur Verminderung der muskulären Aktivität der Gesichtsmuskeln.
Ziel bei der Behandlung des lokalisierten verstärkten Schwitzens ist eine mehr- monatige Verminderung der täglichen Schweißmenge, so dass der Patient / die Patientin sie als nicht mehr störend empfindet.
Ziel der Behandlung der muskulären Aktivität ist die Verminderung muskulär bzw. mimisch bedingter Fältchen und Falten. Dies gilt nicht nur für die „Zornesfalte“, sondern auch u.a. für die Stirn- und Lachfalten sowie die „Bunny lines“.
Die Dosierung erfolgt nach einer individuellen myofazialen Analyse, um individuell jeweils optimale Ergebnisse zu erhalten.
Injektion von Fillern
Injizierbare Füllmaterialien - auch Filler genannt - werden eingesetzt, um die Hautstruktur zu verbessern und Fältchen oder Falten sowie verlorengegangenes Volumen auszugleichen. Typische Indikationen sind Nasolabialfalte, eingefallene Wangen, Oberlippenfältchen, Lippenvolumen und die sogenannten Marionettenfalten (auch Nußknackerfalten genannt).
DOKTOR HUND verwendet als Filler hauptsächlich Hyaluronsäurepräparate. Hyaluronsäurepräparate sind sehr anpassungsfähig, werden vom Körper langsam wieder abgebaut und können - wenn das Material nicht vertragen wird oder das Ergebnis nicht gefällt - mit dem Gegenmittel Hyaluronidase („Hylase“) wieder aufgelöst werden.
Meistens reichen ein bis zwei Behandlungen mit Hyaluronsäure, um ein erstes gutes Ergebnis zu erreichen. Die Dauerhaftigkeit der Korrektur hängt von verschiedenen Faktoren im Einzelfall ab und kann bis zu mehreren Jahren betragen.
Photodynamische Therapie PDT
Bei der Photodynamischen Therapie (PDT) wird eine Creme aufgetragen, deren natürlicher und körpereigener Wirkstoff gezielt in sonnengeschädigte Hautzellen, Vorstufen von hellem Hautkrebs oder beginnenden Hautkrebs eindringt und diese in Kombination mit sichtbarem Licht bekämpft und erneuert.
Sie ist eine der wirksamsten Methoden zur Behandlung sonnengeschädigter Haut mit überwiegend besten kosmetischen Abheilungsergebnissen. Aufgrund der hauterneuernden Eigenschaften wird sie zunehmend für ästhetische Behandlungen der lichtgeschädigten Haut eingesetzt. Der Effekt kann verstärkt werden durch eine Kombinationsbehandlung mit dem fraktionierten Laser oder einem Microneedling, wodurch die Creme gleichmäßiger und tiefer in die Haut eindringen kann.
Neben der künstlichen Belichtung mit sichtbarem Licht kann auch natürliches Tageslicht eingesetzt werden. Bei diesem neuartigen Verfahren reicht ein etwa zweistündiger Aufenthalt im normalen Tageslicht aus, um gute Ergebnisse zu erzielen.
Laser
Laser werden in der Medizin seit den 1980er Jahren genutzt.
Der Laser erzeugt Licht einer bestimmten Wellenlänge, das im Gewebe absorbiert und in Wärme umgewandelt wird.
Je nach Wellenlänge und Dauer des Einwirkens erfasst das Laserlicht unterschiedliche Hautstrukturen. Damit kann Farb-Pigment zersprengt werden, erweiterte Äderchen können verschlossen, oberflächliche Hautschichten oder Hautanhangsgebilde abgetragen und die Bindegewebszellen angeregt werden, neues Kollagen zu bilden.
So lassen sich mit dem Rubinlaser gutartige Pigmentierungen wie z.B. Altersflecken, Melasmen, aber auch Tattoos entfernen, mit dem KTP-Laser erweiterte Äderchen wie bei Rosazea veröden, mit dem fraktionierten CO2 Laser Fältchen und Narben straffen oder mit dem Erb:Yag Laser Hautveränderungen abtragen.
Fruchtsäure-Peeling
Mit Fruchtsäuren in Pflegeprodukten oder als Peelings kann man auf milde Art und Weise die oberste Schicht der Haut, die Hornschicht, abtragen.
Dadurch wird der natürliche Abschilferungsprozess bis in die Poren hinein unterstützt. Die Erneuerung der Oberhaut wird beschleunigt, der Talgfluss reguliert sich, Hyperpigmentierungen (dunkle Flecken) werden aufgehellt, in den unteren Hautschichten werden die Bindegewebszellen angeregt, neues Kollagen zu bilden.
Die Haut wird je nach Hauttyp mit individuell angepassten fruchtsäurehaltigen Pflegeprodukten gepflegt und kann durch höherprozentige Peelings in unserer Praxis ergänzend behandelt werden.
Mesotherapie
Bei der Mesotherapie werden unvernetzte Hyaluronsäure und ggfs. Mischungen mit Vitaminen, Mineralien und / oder Eigenblut (sog. „Vampirlifting“) in die obersten Schichten der Haut und des Bindegewebes eingebracht. Dies ist ein sanftes Verfahren, um der Haut an der Oberfläche mehr Spannkraft zu verleihen und feinste Fältchen zu glätten oder aber auch anlagebedingten Haarausfall zu vermindern. Mesotherapie ist leider kein geschützter Begriff; daher findet man hierzu im Internet sehr unterschiedliche Therapien und Beschreibungen.
Das Verfahren wurde in den 1950er Jahren von Dr. Pistor in Paris ursprünglich für die Sportmedizin entwickelt, erst später entwickelte sich daraus die ästhetische Mesotherapie, die mittlerweile weltweit praktiziert wird. DOKTOR HUND hat sich bei Dr. Le Coz in Paris ausbilden lassen, einem Kollegen des inzwischen verstorbenen Dr. Pistor. Die Mesotherapie kann separat oder ergänzend in Kombination mit anderen ästhetischen Eingriffen durchgeführt werden. In der Regel werden zu Beginn 5 bis 7 Sitzungen in dreiwöchentlichen Abständen empfohlen, die Fortführung sollte dann im drei- bis seschsmonatlichen Rhythmus erfolgen.
Vampirlifting
Das Vampirlifting ist eine besondere Form der Mesotherapie. Hierfür wird blutplättchenreiches Plasma (= Platelet Rich Plasma “PRP”) verwendet, das durch schonendes Abzentrifugieren des eigenen Blutes gewonnen wird und u.a. körpereigene hautverjüngende Wachstumsfaktoren enthält. PRP kann entweder alleine oder als Mischung mit unvernetzter Hyaluronsäure zur Anwendung in den oberen Schichten der Haut und des Bindegewebes kommen.